Achtsam sein bedeutet, gegenwärtig zu sein. Wenn wir gegenwärtig sind, können uns Ängste, die mit Vergangenheit und Zukunft zu tun haben, weniger erreichen.
Luise Reddemann
Jeder Mensch erfährt in seiner Biographie seelische Verletzungen, mit den meisten lernen wir umzugehen, manche bleiben aber als Traumatisierungen unaufgelöst und beeinträchtigen mehr oder weniger bewusst unsere Lebensqualität. In der Psychotherapie hat man sich in den vergangenen Jahren verstärkt diesem Feld zugewandt. Die Psychodynamisch-Integrative-Trauma-Therapie nach Prof. Luise Reddemann hat sich als behutsamer und wirksamer Ansatz bewährt.
Die Arbeitsweise ist ressourcenorientiert und hilft den Betroffenen, sich anzuerkennen und seelisch zu stabilisieren. Gefördert werden eine neu gestaltete Selbstbeziehung, größere Achtsamkeit und heilsame Vorstellungen. Es wird die Fähigkeit angeregt, Bilder entstehen zu lassen, die eine heilsame Kraft entfalten und für den Prozess genutzt. Dabei wird auch mit der „inneren Bühne“, dem „inneren Kind“ und den Körperwahrnehmungen gearbeitet. All dies geschieht in einem sicheren Rahmen, in dem auch schwierige Lebensereignisse so angeschaut werden, daß einerseits genügend Abstand dazu eingehalten, andererseits die Verletzung so weit überwunden werden kann, daß neue Lebensenergien frei werden.